Gefilzte Katzenhöhle

Ich habe wieder Lust zum Filzen. Seit einem Jahr habe ich nicht mehr mit loser Wolle gespielt und geformt, aber jetzt möchte ich einige meiner Produkte ändern, bereichern, zerstören und ganz neue erschaffen. Eigentlich möchte ich einen Teppich filzen: nass filzen – und habe mich ein bisschen umgeschaut, als ich diese wunderbaren Kathenhöhlen entdeckt habe:

Es sind vollkommen geformte Hohlräume und stammen von Monika Pioch, http://www.katzeundfilzkunst.de/blog/. Sie gibt Kurse und macht Ausstellungen und betreibt auch einen Online-Shop, wo Extrawünsche mitgeteilt und erfüllt werden können.

Wer sich eine selbst herstellen möchte, dem ist Hilfe gegeben. Ihr könnt z.B. in Bildern nachvollziehen, wie diese schöne Katzenhöhle entstanden ist:

Besucht einfach Lisas Felted Art und schaut euch den Entstehungsprozess an: http://lisasfeltedart.blogspot.de/2013/03/cat-cave.html

Die Zeitschrift „Landlust“ hat zu diesem Thema  eine Kurzanleitung in Bildern in PDF-Format zusammengestellt. Sie ist zwar auf Deutsch, aber nur für sehr erfahrene Filzer.

Für Anfänger empfehle ich Videotutorials auf Youtube.

Bald wird es wieder etwas Gefilztes von mir geben

Viel kreative Energie schickt euch

eure Bennelle

 

Personalisierter Werbespot mit DaWanda

Tadaaaa, Weihnachten ist fast da. Und es ist Zeit die Werbetrommeln zu rühren. DaWanda hat sich einen Weg ausgedacht für die Plattform, aber auch für einzelne Mitglieder zu werben. In dem neuen Fernsehspot gibt es die Möglichkeit eigene Produkte am Ende der Werbung in Form von Polaroids einzublenden. Ich habe das ausprobiert und mit meiner Facebook-Seite verbunden.

Hier könnt ihr den Spot sehen. Ich konnte ihn wegen der Dateigröße nicht direkt in den Post integrieren.

Eine witzige Idee, nicht wahr?

Allerliebst,

eure Bennelle

Spitzenuhr mit Anleitung

Okey, die Anleitung zu dieser wunderschönen Uhr ist wieder nicht von mir. Was soll ich machen? Es gibt so vieles, was von anderen schon mal hergestellt und auch noch als Tutorial angeboten wurde – also teile ich dieses Gut mit Dankbarkeit und Freude.

Es ist ein ewiger Traum von mir Spitzendeckchenuhren zu machen und ich weiß, dass ich diesen Traum umsetzen werde. Die Zeit ist noch nicht gekommen, aber bald werde ich euch etwas eigenes vorzeigen können. 

Bis dahin vertröste ich euch mit fremden Ideen und Tutorials wie diese von http://namethatcandy.blogspot.de/2011/06/diy-doily-clock-tutorial.html. Die Anleitung ist zwar auf Englisch, aber begleitet von vielen Fotos. Also wenn ihr ein altes Uhrwerk zu Hause oder im Keller liegen habt und ein staubfangendes Deckchen von Tante Emma oder Oma Luise, nichts wie ran an die guten alten Erbstücke. Übrigens wird hier ein normaler Textilkleber verwendet. Ich bin so kleberresistent, dass ich die gute alte Nähtechnik einsetzen würde. So würde ich auch ganz sicher gehen, dass auch nach vielen Jahren Betrieb die Dekoration am Zifferblatt hängen bleibt.

Ich habe mir übrigens schon ganze 3 Uhren mit großen Flächen zum Behäkeln besorgt. Es gibt sie  in den Antikläden oder bei den Missionsläden und Trödelmärkten.

Viel Spaß beim Werkeln und gutes Gelingen

wünscht euch eure Bennelle

Armstulpen „Minions“

Auf meinem Stand am Sonntag gab es ein Produkt, dass mit freudigem Geschrei von einem Mädchen abgekauft wurde: die Minion-Armstulpen. Wer die Minions nicht kennt: sie sind die Geschöpfe aus dem Zeichentrickhit „Ich, einfach Unverbesserlich„. Wegen meiner Kinder bin ich immer in das jeweilige Mainstream in Bezug auf Animation aus Disney und Pulsar und Co. eingeweiht und wie es aussieht, wird mich mein Kleiner bis zu meinem Lebensende auf dem Laufenden halten.

Jetzt muss ich zugeben, dass das Design nicht von mir stammt, sondern aus diesem Blog: http://tampabaycrochet.blogspot.de/2013/11/free-crochet-pattern-minion-mitts.html

Gott sei Dank gab es dabei keinen Verkaufsverbot, also zauberte  ich auf die Schnelle ein lustiges gelb-blaues Handschuhpaar :

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Heute habe ich noch zwei Paar angefertigt und auf Dawanda hochgeladen. Wer der einfachen kostenlosen Anleitung auf Englisch (s.o.) nicht folgen kann, kann sich die Stulpen aus meinem Onlineshop kaufen.

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Damit die Stulpen flauschiger sind, habe ich den gelben Teil zweifädig gearbeitet.

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Wer auf die Minions steht, sollte sich gleich an den Teilen versuchen: die können süchtig machen 🙂 Kurzer Tipp unterwegs: für das Vergrößerungsglas (der graue Kreis) dickere und festere Wolle nehmen und beim Vernähen nicht den äußeren Rand, sondern der Grenze zwischen weiß und grau entlang nähen.

Ich habe heute kurz überlegt, ob ich für meinen 2-Jährigen auch solche Handschuhe häkeln könnte. Wenn ich es hinkriege, erfahrt ihr bestimmt als erste davon.

Vier Erfolg beim Häkeln,

eure Bennelle

Rück- und Ausblick

Huh, der gestrige Markttag ist vorbei und ich bin einigermaßen ausgeschlafen. Es war ein langer Tag beim fashion exchange und ich hatte die Nacht davor fast durchgemacht – gerade eine Stunde Schlaf ist wahrlich nicht genug für ein frisches Aussehen.

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Der Stand von Bennelle war wieder zu voll, aber ich lerne noch: es wird jedes Mal besser. Euch zeige ich hier einzelne Bereiche:

Hier sind die Ohrringe und einige ausgewählte Ketten:

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Den Hand- und Fußschmuck habe ich in Tütchen verpackt, doch meine Tochter hat den kleinen Haufen ziemlich durcheinander gebracht.

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Mittig habe ich das Spielzeug platziert. Er hat die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

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Einige Bikinioberteile fanden Platz auf dem Ständer, die Taschen habe ich zu einem kleinen Pfad auf dem Boden positioniert. Die Bikiniteile habe ich aus Jux mitgenommen, doch sie fanden reges Interesse… mitten im Winter.

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Fazit: erfreulich viele Gespräche, die mir Mut machen und gewisse Publikumsvorlieben kennzeichnen. Einige wenige Verkäufe, die sich so oder so erklären lassen. Und jetzt sage ich es klar und öffentlich: das Konzept des ersten und zweiten Frühlings, d.h. Trödelmarkt mit 2. Hand unten und Auslese oben führt zu Einbüßen in der oberen Etage und einer falschen Einstellung der Kunden.

Ich bin jedenfalls sehr müde, doch zufrieden nach Hause gegangen. Die neuen Ideen und die neuen Kuscheltiere und Puppen werden ganz bald auf dem Weihnachtsmarkt zu sehen sein. Näheres erzähle ich erst, wenn der Stand sicher und bezahlt ist.

Euch allen wünsche ich eine schöne Nacht,

eure Bennelle

 

Taschenpuppe Ginger

Am Wochenende ist meine zweite Puppe endlich fertig geworden. Sie hat orange-rote Haare, deshalb nannten wir sie Ginger. Die Haare habe ich aus dem sog. Puppengarn gemacht, das ich zufällig in einem ganz anders gearteten Laden fand. Normalerweise kostet der Knäuel zwischen 4,50 und 6,50 Euro.

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Die Augen hatte ich zuerst schwarz bestickt, dann gefielen sie mir doch nicht und ich zerschnitt die Stiche und, ohne sie zu entfernen, nähte ich grüne Knöpfe oben drauf. So erscheint das fetzige Garn darunter als Wimpern.

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Das Kleid hat viel Arbeit und Überlegung gekostet. Tja, wenn man ohne Plan arbeitet, sondern sich von dem Arbeitsprozeß leiten lässt, sind Stillstand und Lustlosigkeit unentbehrlich. Manchmal fließt die Energie stätig und tragend, bis das Projekt vervollständigt ist, manchmal wird der Prozess unterbrochen (durch äußere Faktoren oder Trieblosigkeit) und dann droht die Arbeit kein Ende zu nehmen. Also außer der Spitze ist alles andere gehäkelt und bestickt.

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Bei Puppen mit großen Köpfen, dünnen Hälsen und kleinen Körpern ist der Hals die Schwachstelle. Wenn der Kopf mit Watte gefüllt ist, wird er zu schwer und der Hals muss extra mit Draht verstärkt werden, um den Kopf tragen zu können. Wenn der Draht wegen der Gefahr für kleine Kinder ausgeschlossen ist, kann man mit einem Shakespeare-Kragen nachhelfen.

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Die Puppe ist gerade 20 cm groß. Ich möchte auch mit kleineren versuchen. Dann werden sie auch der Bezeichnung „Taschenpuppe“ gerecht. So eine Puppe, die auch ein Kind leicht in die Rücksacktasche packen kann … oder sogar in ein kleines Täschchen oder in der Jackentasche.

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Eine ganz individuelle Puppe, die es zweimal nicht gibt. Das beste Geschenk, das man machen kann. Manche würden die grünen Knöpfe zu erschreckend finden. Ich habe mir gedacht, grün passt zu roten Haaren und Kinder haben ein ganz anderes Vorstellungsvermögen als die klischeebehafteten Erwachsenen.

Weitere 3 Puppen sind in Arbeit. Lasst euch überraschen!

Viel Freude am Tun und Ausprobieren wünscht euch

eure Bennelle

Gestrickte Kinostars

Stricken ist schon lange nicht mehr mein Ding, aber viele von euch sind bestimmt eher Stricker als Häkler oder eben Sträkler. Aus diesem Grund stelle ich euch eine kleine Kollektion von gestrickten Kinostars vor, die ich als Anleitungen auf Englisch entdeckt habe. Alle stammen aus dem Online-Magazin „Canadian Living“, aber ursprünglich kommt das Design aus dem Buch „Knittet Icons“. Um zum Buch zu gehen, klickt einfach auf das Foto unten:

Mit der exklusiven Erlaubnis der Autorin veröffentlicht das Magazin die Anleitungen zu zwei weltberühmten Frauen mit mit ihrer unverwechselbaren  Sinnlichkeit:

Audrey Hepburn

Knit an Audrey Hepburn doll: The doll

Eine meiner Lieblingsschauspielerinnen. An dem Design könnte man noch arbeiten, aber die Idee finde ich doch cool. Zur Anleitung geht es hier lang: http://www.canadianliving.com/crafts/knitting/knit_an_audrey_hepburn_doll.php

Marilyn Monroe

Knit a Marilyn Monroe doll

Erkennungsmerkmal aus „Das verflixte siebte Jahr“: Marilyn auf dem Gitter mit der Heißluft. Die Anleitung findet ihr hier: http://www.canadianliving.com/crafts/knitting/knit_a_marilyn_monroe_doll.php

Beide Figuren sind aus einem Grund-Puppen-Modell entstanden.

Knit a basic doll

Das Feigenblatt finde ich schon witzig, da die Puppe eigentlich unisex ist. Daraus könnt ihr ruhig einen Brad Pitt  zaubern. Das „Basic Doll“ zum Stricken gibt es hier:  http://www.canadianliving.com/crafts/knitting/a_basic_doll_to_knit.php

Ich bleibe auf jeden Fall beim Häkeln von Puppen. Einige sind schon in Arbeit. Lasst euch überraschen!

Eure Bennelle

Ein neuer Elefant

Die Anleitung für diesen Elefanten habe ich gekauft, aber in meiner üblichen Art geändert. Diesmal habe ich einfach eine dicke Wolle genommen und dadurch die Dimensionen verändert. Außerdem habe  ich das Innenohr farblich gestaltet. Die Augen habe ich dunkelblau gemacht… Vielleicht wäre schwarz besser?

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Wisst ihr, wenn ich nach fremder Anleitung ein Amigurumi häkle, habe ich manchmal die Schwierigkeit die Körperteile, die man zusammennähen soll, richtig zu platzieren oder auch richtig einzunähen. Die Ohren musste ich dreimal neu justieren – das ist echt ermüdend und demotivierend. Sollte ich je eine Anleitung für ein Amigurumi erstellen, werde ich unbedingt ganz genau die Stellen angeben, wo die Teile hinmüssen.

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Die Arbeiten, die ich selbst entwerfe, sind deshalb oft nahtlos oder ich überlege mir selbst wie ich das Schwergewicht verlege oder womit und wo  ich Kieselsteine oder andere beschwerende Elemente in die Füllung einarbeite. 

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Dieser Elefant ist noch nicht zum Verkauf angeboten, weil ich vorhabe  ihn im indischen Stil zu verschönern. Wenn mich die Muse küsst, wird dieser Plan aufgehen. Sonst nehme ich ihn einfach so zu meinem Stand am 24.11.

In den nächsten Tagen probiere ich es auch mit einem runden, stilisierten Elefanten, den ich in ungewöhnlichen Farben häkeln möchte. Mal sehen, ob und wie mir das gelingt.

Bis ganz bald mit neuen Projekten und Ideen,

eure Bennelle

 

 

Bennelle stellt aus

Ich habe lange überlegt, bevor ich mich für einen weiteren Stand als Aussteller entschieden habe. Das nächste Event, das vorweihnachtlich viel verspricht und hoffentlich hält, ist ganz nah:

Fashion exchange: Am 24. November findet Berlins Marktplatz für Mode von Frauen für Frauen im Berliner Postbahnhof statt.

Im Unterschied zu meinem ersten Auftritt bei diesem Markt am 14.4.2013, werde ich alle meine neuesten Amigurumis und Puppen mitnehmen und vielleicht ein bisschen Spitzenschmuck und Stulpen. Der Stand wird auf dem DaWanda-Areal zu sehen sein, wo handmade groß geschrieben wird.

Wann: Sonntag, den 24. November 2013
Öffnungszeiten: 11 bis 18 Uhr
Wo: Postbahnhof
Eintritt: 3 Euro, Für Männer und Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.

Was es noch bei dieser Veranstaltung gibt:

Im Obergeschoss beim „ersten frühling“ präsentieren Berliner Boutiquen und Designer ihre neuesten Fashiontrends.

 Mit dabei sind schon jetzt Nina Sommer und Karin van Meulen mit eleganten Entwürfen, berlin underwear mit ausgefallenen Hotpants,  Mariamakanteh – Mode mit westafrikanischem Touch, der  extravagante Style von Pau Esteve oder trendige Streetoutfits von Jaqueen … und viele mehr!

 Unter dem  Motto  „we love handmade“ stellen in einer exklusiven Area zusätzlich DaWanda-Ausstellerinnen ihre selbstgemachten Sachen aus ausgewählten Materialien aus.

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 Der besondere Mix aus hippem Berlin-Style, Designerkreationen und Handgemachten wird am 24. November im Postbahnhof versammelt sein und Modeliebhaberinnen einiges zu entdecken bieten.

 Diese können auch als Privatpersonen ihre individuelle Second-Hand Mode zum Verkauf anbieten – im Untergeschoss beim „zweiten frühling“. Sie bekommen die passende Gelegenheit ihren Kleiderschrank auf Vordermann zu bringen, indem sie ihre Kleidung gezielt an die Frau bringen können.

 Freie Stände sind noch zu haben! Wir freuen uns über jede neue AusstellerIn!

 Anmeldungen werden unter www.fashion-exchange.eu entgegen genommen.

Kommt doch vorbei und lernt mich kennen. Ich bin auf jeden einzelnen von euch neugierig.