Amigurumiausstellung in NYC 2017

Und sie läuft wieder – die nächste, also die vierte Weltamigurumiausstellung in der kleinen feinen japanischen Galerie RESOBOX in New York City. Die Eröffnung war am Montag, den 11.12.17 und ich habe auf die ersten Bilder gewartet, um euch davon zu erzählen. Endlich hat eine Teilnehmerin, eine begnadete Künstlerin (beliocrochet) Bilder gepostet, die ich euch hier anbiete.

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Für die erste Ausstellung vor vier Jahren hat die Galerie 4000 Amigurumis aus aller Welt eingeschickt bekommen. Der Zuspruch war überwältigend und so entschied man sich das Event jedes Jahr zu veranstalten. Zur großen Freude der New Yorker, da RESIBOX sich für die Zeit zwischen Dezember und März in ein Märchenland verwandelt. Die ganzen Wände und die Decke werden mit Amigurumis behangen – es ist eine schiere Freude diesen Raum zu betreten und zu erleben.

Jedes Jahr überlegt sich die Galerie ein Thema oder Motto, dem mindestens eins der eingesendeten Amigurumis entsprechen muss. In diesem Jahr ging es um „Funktion im Alltag“. Also kein reines Spielzeug oder Deko. Jeder musste seine Idee präsentieren und dann wurde über die Teilnahme entschieden. Diese „themed pieces“ werden an die Weltkarte angehängt und mit dem Land des Künstlers durch einen Strahl verbunden.

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Mein Themenstück war ein Notizbuch mit einer Schlange als Verschluss.

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Aber ich würde sagen, dass ich eher auf eine kleine, aber feine Serie von Kreaturen stolz bin, die ich exklusiv für die Ausstellung gehäkelt habe. Die Kollektion trägt den Namen „The One I love“ und besteht aus einäugigen Puppen mit bespielbaren (verdrahteten) Armen und Beinen. Nur Nr. 6 hat zwei Augen. Dabei ließ ich mich von einer Zeichnung meines 6-jährigen Sohnes inspirieren.

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Kollektion „The One I love“ (Bennelle 2017)

 

Zu meiner Freude konnte ich zwei meiner Puppen auf dem Foto von der Ausstellung entdecken. So wurden sie dort aufgehängt (der Zweiäugige unten links und Nr. 1 ganz rechts):

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Auch meine Ente (oben rechts) kann man unter den vielen süßen Amigurumis entdecken:

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Es ist unglaublich, welche Kreativität sich aus den dicht gehäkelten Maschen entwickeln kann. Ich schätze diese Technik über alles, denn sie erlaubt die Skulpturierung, die Gestaltung jeder möglichen Form nur durch Faden und Häkelnadel.

Für mich kann ich nur sagen, dass ich die Massenverbreitung von einfachen Monstern und Tierchen im Handel (samt Anleitung) für Anfänger begrüße, doch selber andere Wege gehe und erforsche. Zum Beispiel habe ich mich bei meiner neuen Kollektion stets an die kindliche Logik gehalten – die Farbwahl und die Formgebung, die tiefergesetzten Arme, die Breitbeinigkeit, die einfache Körperlichkeit. Dafür habe ich die Köpfe mit den Augen überbetont – da habe ich auf naiv gestaltete Augen Wert gelegt.

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Ich habe selten so viel Spaß beim Häkeln gehabt, wie bei dieser Kollektion. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass ich sie fortsetze. Eine Figur braucht mindestens zwei Tage Arbeit, eine wahre Liebhaberei, aber mit Suchtcharakter!!!

In diesem Sinne wünsche ich euch kreative Vorweihnachtszeit und entdeckt das Kind in euch!

Eure Bennelle

 

Bilder aus der Weltamigurumiausstellung

Lange herrschte Stille um die 2. Weltamigurumiausstellung in NY City, USA, doch jetzt kommen wunderbare Bilder aus erster Quelle.

Ein Bild möchte ich euch nicht vorenthalten: es ist mein Botschafter für Deutschland – der Fußballspieler Max :). Die Vorgabe der diesjährigen Selektion hat von jedem Teilnehmer verlangt ein Markenzeichen für das Land, in dem er lebt, zu kreieren.

Meine tatkräftige und engagierte Freundin und Refashion-Refood-Aktivistin Runa hat die kleine japanische Galerie RESOBOX (Resonating with People) in New York City besucht und einen ganz persönlichen Einblick von der Ausstellung bekommen. Ihr könnt ihren Beitrag hier lesen und die Bilder anschauen.

Besten Dank, liebe Runa!!!

Alle Vertreter der einzelnen Teilnehmerländer sind auf einer Weltkarte präsentiert:

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Mein Fußballer macht gerade Urlaub 🙂

Übringens, wurde die Eröffnung der Ausstellung auch in diesem Jahr auf Video festgehalten. Das Eröffnungsvideo vom ersten Jahr könnt ihr hier anschauen.

Die Ausstellung ist bis Ende Februar geöffnet und alle Exponate werden zum Verkauf angeboten. Wer zufällig nach NY reist und ein bisschen Zeit hat, würde von dem Besuch von RESOBOX bestimmt begeistert sein!

Übrigens, meine Kurse für Anfänger gehen weiter:

  • am 27.2.2016 ab 11.00 h
  • am 2.3.2016 ab 15 h

im Cafe „Tiriki“, Florastr. 96, 13186 Berlin Pankow.

Schönen Abend und Sonne im Herzen wünscht euch

eure Bennelle

 

 

Meine (unsere) erste Upcycling Fashion Show

Waren es 2 oder 3 Wochen, ich weiß es nicht mehr, aber mindestens so lange haben Ute Stephani und ich für unser gemeinsames Label Bennelle & Stephani an unserer ersten Modenschau gearbeitet. Es ging um das Upcyclen von 10 Humana-Kleidungsstücken, aus denen wir 3-4 Outfits kreieren sollten.

Die Upcycling-Modenschau fand am 24.9.2015 statt. Ich warte immer noch auf gute Bilder, aber hier kann ich schon einiges zeigen. Als erstes, ein Gesamtbild mit unseren zauberhaften Models:

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Das Thema unseres Beitrags war „Spitze“. Wir haben zwei alte Spitzendecken und einen Spitzenrest verarbeitet und das graue Kleid hat selbst gehäkelte Rüschen und Motive bekommen. Die schwarze Weste wurde auch mit Gold umhäkelt.

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Ute Stephani hat dazu einen Blütenkranz aus Stoffresten und einen umwerfenden Faszinator hergestellt:

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Aus einer Kocharbeitskleidung wurde ein romantischer Frauenmantel mit Kapuze:

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Mein Anteil war das Häkeln und Utes – das Nähen und der Kopfschmuck.  Zusammen haben wir einige feminine und gut tragbare Outfits erschaffen.

Hoffentlich ergeben sich weitere Gelegenheiten, mit Humana zusammenzuarbeiten.

Die Upcycling-Fashion-Designer brauchen ihre Szene und Verkaufsplattform. Der Arbeitsprozess ist sehr langsam, die entstandenen Kleidungsstücke sind absolute Unikate. Diese Arbeit hat ihren Preis.

Eure Bennelle

Verkauft in NY

Die erste Weltamigurumiausstellung in der kleinen japanischen Galerie RESOBOX in Queens, New York ist seit März vorbei und alle Teilnehmer bekamen ihre Pakete mit den übrig gebliebenen süßen Häkeleien zurück. Meine sind in Kansas City gelandet, wo eine Bekannte versuchen wird, den Rest an einem lokalen Shop zu verkaufen, bzw. an Kinder im Verwandtenkreis zu verschenken.

Ich war sehr froh zu erfahren, dass aus den 20 Amigurumis, die ich per Expresskurier in die USA geschickt hatte, ganze 3 verkauft worden sind: der Chamäleon, die grünäugige Puppe und der Babyelefant, von dem ich leider kein Foto mehr habe.

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Ich bin sicher, dass sie von ihren neuen Besitzern gut behandelt werden und freue mich schon auf die nächste Ausstellung im Dezember. Welche Figuren nach New York diesmal auf die Reise gehen, weiß ich noch nicht. Ich lasse mich inspirieren 🙂

Euch wünsche ich auch Mut kleine Wesen mit Charakter zu erschaffen – man möchte sie nur schwer von der Hand geben, denn sie wachsen einem ans Herz!

Eure Bennelle

 

 

 

 

 

 

Barfußsandalen „Wiesenhochzeit“

Es gibt ein Produkt, das bei DaWanda immer läuft: das sind meine Boho-Barfußsandalen. Sie wurden schon von zwei Mädchen wunderbar in Szene gesetzt und fotografiert.

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Seit etwa einem Jahr wird speziell dieses Modell auch für Wiesen- und Strandhochzeiten gekauft. Gestern hatte ich das große Glück endlich ein Bild von einer Kundin zu bekommen, die kürzlich auf der Wiese ihr Glück fürs Leben abonniert hat. Sie hat mir erlaubt, euch das Bild zu zeigen:

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Es ist das schönste Gefühl, das glückliche Echo von beglückten Menschen zu bekommen!

Eure Bennelle

Meine Spitzenohrringe im DIY-Buch

Ich könnte hüpfen vor Freude! Heute bekam ich meine „Autorenkopie“ von dem neuen DIY-Buch vom Frech-Verlag „Glück verschenken“!!!

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Alles in diesem tollen Buch dreht sich ums Schenken und alle 25 ausgewählten Projekte sind von DaWanda-Designern.

Auf den Seiten 74-75 könnt ihr auch meinen Beitrag entdecken: die Glücksbringer-Ohrringe aus alter Spitze. Dort erfahrt ihr wie ich die Spitze bemale und lackiere und zu Ohrringen verarbeite.

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Das Buch bietet sehr interessante Annäherungen an das Thema „Glücksbringer“ und „Glücksboten“ mit vielen unterschiedlichen Materialen: Papier, Filz, Garn, Spitze, Leder, Stoff usw.

Immer noch hüpfend vor Freude,

eure Bennelle

 

 

Inspiration aus Italien

Internet ist eine unerschöpfliche Quelle für Entdeckungen und Inspirationen. So, ganz zufällig, bin ich auf die Kreationen des italienischen Modehauses Missoni gestoßen. Westwing home and living versteigert  auf einer Auktion (nur bis heute abend) einige einmalige Textilien und Einrichtungsstücke der Modedynastie aus Italien. Hier erreicht ihr das aktuelle Angebot und darunter dieses bezaubernde Bodenkissen:

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Die Missoni-Home-Linie verzaubert durch die tollen Farben und Motiven und das obligatorische Zick-Zack-Muster. Mich inspiriert der Teppich auf diesem Bild zu neuen Projekten:

Eine kurze Suche hat mich zu  außergewöhnlich schönen Kleidungsstücken geführt, die richtig gestrickt und gehäkelt sind. Ich entdeckte sie in der Herrenkollektion 2014 des Hauses Missoni.

La famiglia: Großmutter und Firmengründerin Rosita Missoni führt heute ein Unternehmen, in dem alle Familienmitglieder zusammenarbeiten. Sie hat mit ihrem Mann vor vielen Jahren ein Strickwarengeschäft aufgemacht und später eigene Strick- und Häkeldesigns entworfen. Heute ist das Unternehmen nicht nur in der Modebranche ein Name, sondern zunehmend im Bereich der Einrichtung.

Ein Familienunternehmen mit einem Motto: Lebensfreude verbreiten. Mehr von der Unternehmensphilosophie erfahrt ihr in diesem Videointerview mit der kreativen Direktorin der Firma. Ihr eigenes Credo ist „Das Leben gehört den Mutigen!“

Die offizielle Seite des Unternehmens könnt ihr hier besuchen. Dort kann man auch die bunte Mädchenkollektion 2015 mit mutigen Strickwesten und Taschen bewundern.

Eine schöne Inspirationsquelle ist auch die Bikinikollektion Sommer 2014.

Ich wünsche euch einen schönen Abend, voller Inspiration und Freude,

eure Bennelle

 

Amigurumis aus dem Gefängnis

In letzter Zeit wimmelt es so an Berichten über Yarnbombing und gemeinnützigem Häkeln und Stricken, aber heute habe ich mit Bewunderung einen Artikel gelesen, der von Insassen im Staatgefängnis Folsom in den USA erzählt, die Amigurumis, Schals und Decken für Menschen in Not häkeln.

Zu dem Artikel gibt es eine kurze Videoreportage: sehr empfehlenswert. Die Amigurumis, die ich im Video zu Gesicht bekommen habe, waren mehr als beeindrückend. Und alles wird einzig und allein von Männern hergestellt, die bis vor Kurzem nicht wussten, wie man eine Häkelnadel in der Hand hält.

Häkeln und Stricken bringt den Männern hinter den kahlen Wänden viel: eine sinnvolle Beschäftigung, einen guten Zweck, eine neu entdeckte Weichheit und veränderte Einstellung gegenüber der Umwelt draußen.

Eure Bennelle

Boho Schmuck mit Schwung

Ich habe heute die Nachricht bekommen, dass mein Schmuck auf einer Brücke gesichtet wurde: leicht und beschwingt, von einer jungen Frau getragen, die genau das verkörpert, was ich durch meine Arbeit vermitteln möchte: Authentizität!

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Patricia steht vor und hinter der Kamera und trotzt durch ihre Art der allgemeinen Verunsicherung. Sie trägt meinen weinroten Hand- und Fußschmuck in seiner Herbstauflage aus einer Woll-Acryl-Mischung und eine der vielen Varianten von Ohrringen, die ich aus Plauener oder Vintagespitze ausschneide und zurecht verbinde.

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Die Fotos von Patricia könnt ihr auf ihrem Blog: http://spitzenschuhe.blogspot.de/2013/11/dream-on.html betrachten und bewundern.

Den Fußschmuck und die Ohrringe findet ihr auf meinem DaWanda-Shop.

Einen Boho-Herbst-Gruß schickt euch

eure Bennelle

 

Textilles und Menschliches aus dem handmade supermarket

Mein zweiter Markttag als Ausstellerin ist vorbei und ich versuche heute Revue zu passieren und zu verschnaufen. Es war so schön, mit echten Menschen zu sprechen, Menschen aus allen möglichen Ländern, Kulturen und Hintergründen! Online zu verkaufen ist sicher und bequem – du musst nichts packen, schleppen, ordnen, Stand aufbauen, mit den örtlichen Gegebenheiten Vorlieb nehmen und versuchen alles so gut wie möglich an den Mann (die Frau, das Kind) zu bringen. Und es war ein Wunder, dass ich ein Engel an meiner Seite hatte, eine strahlende, erfahrene FIlzerin mit dem Herz auf dem rechten Fleck: Pavan. Sie teilte mit mir den Stand und brachte alles, was ich nicht hatte: Erfahrung, Ruhe, Ordnung, Erfindungssinn und Displays. Ich, meinerseits, hatte die Nacht davor nicht geschlafen, weil eine Tasche nicht fertig werden wollte. Also war ich totmüde, Chaos pur und völlig aus dem Konzept geraten. Irgendwann kamen schon Kunden und ich war am Pinnen und Auspreisen. Als alles dann stand, ging in mir die Sonne auf. Und am liebsten haben sich mit meinem Stand die kleinen Mädchen beschäftigt. Da ich meine Sonnenblumen als Demonstration des Gewerbes am Ecktischchen gehäkelt habe, kamen die Neugierigen und stellten Fragen.

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Dieses italienische Mädchen wollte wissen, wie man im Kreis häkelt. Wir übten zusammen das Vernähen und machten aus einer feinen, kleinen Sonnenblume einen Ring. Passt er nicht wie angegossen?

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Und der charmanten Eliza stand dieses weiße Halsband gar wunderbar:

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So sah also mein Stand aus:

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Pavan ist so genial: sie spannte einen Regenschirm an der gegenüber liegenden Ecke und pinnte meinen Fußschmuck daran. Die meisten Besucher dachten, es wären knappe Bikini. Kein einziger wusste etwas von Barfußsandalen.

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ich brachte drei meiner aufwendigsten Teppiche mit: zwei hängen hinter mir auf dem Bild. Beim Einräumen nach dem Marktschluss habe ich in der Eile alle drei Teppiche an der Leine vergessen. Aufgefallen war mir der Verlust erst, nachdem ich nach Hause kam. Gott sei Dank wurden sie von den Veranstaltern in Sicherheit gebracht. Heute hole ich sie ab.

Und das ist der Stand von Pavan. Ihr Shop auf Dawanda heißt „sissis order“ und sie ist eine wahre Meisterin des Nassfilzens. Alles kann sie aus der feinen Merinowolle zaubern: von Blumen und Handytäschchen bis aufwendigen Schmuck, atemberaubende Schals aus Seide oder Baumwolle oder Wandbehänge und Portraits.

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Am Nachmittag machte ich die Runde durch den Markt und entdeckte diese unwiderstehliche gehäkelte Torte.

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Die Dame im Hintergrund heißt  Jelena Zak. Ihre farbenfrohen gehäkelten Süßigkeiten und Applikationen sind auf dem  Dawandashop „Jelena-1“ zu bewundern.

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Dieser Schmuck entsteht unter den geschickten Hände von Elisabeth Fuckel mit dem Label KLÜNCK (aus Klunkel und Glück).

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Sie verbindet verschiedene Materialien genauso wie Nostalgisches und Futuristisches.

Die Produkte auf dem nächsten Bild sind alle von Emma Wood selbst gewebt.

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Emma kommt aus England und hat einen tollen Farbensinn. Alle ihre Produkte entstehen aus dieser feinen Merinowolle:

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Auf ihrer Homepage www.emma-wood.com habe ich ein stilsicheres  Männerset entdeckt:

Eine interessante Entdeckung war für mich die Textilpuppenwelt von Anja Haag aus Hamburg.

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Ihr Label heißt „meinePuppe„.  Wir unterhielten uns über die Charaktereigenschaften, die eine Puppe verkörpern darf.  Je weniger spezifisch eine Puppe angelegt ist, desto mehr Fantasie kann das Kind in sie einfließen lassen.

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Mich interessierten die Materialen, aus denen die Haare gemacht sind.  Besonders gelungen fand ich die Haare des Jungen in der Mitte. Sie sind aus Mohair entstanden. Unglaublich!

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Diese ausgefallenen Röllchen stammen von „Montagehalle-Berlin„. Sie sind keine Zpagetti und kein Recotton, sondern geschnitten aus neuen Stoffbahnen. Aus diesem Grund ist eine breite Pallette an lebendigen Farben vorhanden. Bombensicher.

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Und das Beste zuletzt: ich wollte unbedingt die Arbeit von Packattack erleben und war wirklich beeindruckt. Fantasievolle Taschen, nach Kundenwunsch genäht: mit allem Drum und Dran, mit einer Nähmaschine, die alles packt, eine aus schwerem Eisen.

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Die Nähmaschine hat sogar einen Namen: „Barbarella“. Was man auf dem Bild sieht ist eigentlich das Innenleben einer Tasche. Ich dachte, es sei das Gesicht, so ausgefallen patchworkartig. Aber nein. Das Ganze musste behämmert, zugenäht, mit einem heißen Lötgerät das Gummi abgeschnitten und umgedräht werden. Eine Hammerarbeit.

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Entstanden ist eine einzigartige Tasche mit einer Spinnwebe, mit einem Handytäschchen und noch einer mittelgroßen Innentasche drin.

Hier sind weitere Beispiele von den „Taschen gegen alles“:

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Ja, hier wurde eifrig gearbeitet und … gebastelt. Für das Bastelt war DaWanda zuständig:

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Die Erwachsenen waren wohl eifriger als die Kinder… und tief konzentriert bei der Arbeit.

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Irgendwann hörten wir Glocken…

Es war ein ereignisreicher Tag.

Eure Bennelle