Zwei neue Teppiche in Beige und Orange

Zwei neue Teppiche sind in letzter Zeit entstanden: sie brauchen nur den letzten Strich, bevor sie von mir freigegeben werden: der Chenilleteppich in Strahlenoptik in Beige und Bunt:

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…. und die Junisonne aus Mohair- und Bändchengarn in Doilyoptik in strahlendem Orange:

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Mehr Bilder und Infos könnt ihr in meinem Blog http://www.dieteppichmacherin.wordpress.com nachlesen.

Junigrüße,

eure Bennelle

Shakespeare Kragen

Ich kann nicht aufhören mit dem Bändchengarn zu experimentieren. Für den Zweiten Frühling hatte ich eine Reihe von Rüschenketten hergestellt, aber ich wollte mehr Varianten auskosten und gestern hatte ich wieder Lust darauf.

Entstanden sind drei Halsketten, für die ich nach der richtigen Bezeichnung erst suchen musste. Letzendlich habe ich mich auf „Shakespeare Kragen“ festgelegt. Grammatisch richtig wäre es, den Kragen an Shakespeare zu binden, aber die Suchmaschinen diktieren heutzutage unser Sprachverhalten und verunstalten unser Sprachgeschmack . ich hätte trotzdem eure Meinung zu dieser Bezeichnung: schaut euch die Bilder näher an und sagt mir, ob der Name zu den Häkelteilen auch richtig passt:

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Die Kragen bindet man hinten zusammen und sie können gelockert als Collier um den Hals getragen werden. Das sieht dann so aus:

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Eine Idee tiefer und die Halsbänder werden zu Ketten:

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Mann kann die Rüschen auch als aufpeppendes Detail für ein schönes Bustier verwenden:

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Der Unterschied zu meinen einreihigen Ketten ist der Hintergrund und einiges mehr.

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Das beste bei dieser Häkeltechnik ist, dass ich hier keinen einzigen Schnitt habe: alles ist in einem Stück gehäkelt.

Die Teile wandern jetzt in die Galerie „Schmuck“ .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sexy Bustier aus Bändchengarn

Heute verbringe ich fast den ganzen Tag mit Vernähen von Fäden. Vier weitere Tops sind fertig und einige noch in Arbeit. Es ist der letzte Spurt vor meinem ersten Marktauftritt am 14.4. und ich bin total aufgeregt. Wenn noch jemand seinen ersten Marktauftritt plant, wird er womöglich diese kostenlose Quelle mögen, die ich eben durchgelesen habe. Es ist ein Guide für Erstaussteller (auf Englisch).

Zurück zum Bustier: bei diesem Modell habe ich die Körbchen rund gemacht. Ich experimentiere viel mit der Körbchenform und habe schon 5-6 verschiedene Arten in meinen Tops angewandt.

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Das Bändchengarn war eine Herausforderung für mich. Ich habe einiges ausprobiert, aber es schien nicht so recht dafür geschaffen zu sein. Bei dem Top entschied ich mich für diese Schnüre aus Luftmaschen.

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Ohne meine Schneiderpuppe hätte ich das Modell nicht so gut hinbekommen. Jedes meiner Tops ist an ihr entstanden und hat eine gute Passform.

Bald zeige ich euch die anderen Tops. Dies und vieles andere wird auf meinem Stand (Nr. 98) beim Zweiten Frühling, die Modemesse von und für Frauen im Postbahnhoft am Ostbahnhof in Berlin zu sehen sein. Das fashion exchange Event findet 14.4. von 11 bis 18.00 Uhr statt.

Schmuck aus Bändchengarn häkeln

Ich habe die Angewohnheit mir alle mögliche Garne zu kaufen, wenn ich etwas sehe, was mir ins Auge fällt. Das Blöde daran ist, dass ich natürlich nicht weiß, was ich konkret damit später anfange. Deshalb stapeln sich bei mir oft „Proben“, d.h. einzelne Knäuel, womit nichts Großes angefertigt werden könnte. Das Naheliegende in solchen Fällen wären Ketten, Halsbänder, Blumen, Ohrringe, also Schmuck.

Bändchengarn habe ich bis jetzt in meinen Teppichen einfach mitverarbeitet, ohne auf die besonderen Qualitäten des Bändchens zu achten. Ich hatte keine Ahnung was man sonst damit machen kann.  Erst kürzlich probierte ich einige Techniken aus. Oh, welche Pracht entwickelte sich vor meinen Augen! Zwei Tage habe ich herumexperimentiert und kann jetzt mein Wissen weitergeben.

Eine Halskette zu häkeln ist

ein überschaubares und sehr einfaches Projekt.  Die Länge bestimmt man selber. Und das Beste ist, dass sie aus einer einzigen Reihe besteht!

Als Erstes muss man das Garn entfalten, so dass man die ganze Breite vor sich hat. Dann nimmt man eine Häkelnadel Gr. 1 bis 4, je nach Größe der Löcher im Band. Um eine breitere Kette zu bekommen, häkelt man dicht am Rand.

Man sticht mit der Nadel kurz unter dem oberen Rand ein und führt sie einige Löcher weiter wieder heraus. Mit dieser Masche auf der Nadel sticht man 2 cm weiter wieder ein und nach 2 mm wieder raus. Man kann jetzt die zweite Masche über die erste gleiten lassen und auf diese Art und weise häkelt man weiter. Dabei bekommt man eine leichte Kräuselung.

Wenn ihr ein dichteres Bild bekommen wollt, dann holt ihr am besten 5 bis 7 Maschen auf die Nadel und zieht erst dann die letzte Masche durch die anderen.

Variiert man diese Techniken, entsteht eine Kette mit Büscheln, was auch wunderschön anzusehen ist.

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Die Enden kann man mit einem Knoten schließen, fest ziehen und kurz vor dem Knoten abschneiden. Wenn man das geschickt in der Kräuselung einbettet, sieht man das Ende nicht.

Wenn euch doch nicht klar geworden ist wie es geht, besucht mich einfach auf meinem Stand auf dem DaWanda-Gelände beim Zweiten Frühling im Postbahnhoft. Am 14.4. ab 11 Uhr gibt es da Mode, Handgemachtes, Flohmarkt und eine Kinderecke. Neben tollen Events wird da auch geschlemmt. Eine Modemesse von und für Frauen.

Ich nehme mein Bändchengarn mit und wer neugierig ist, zeige ich ihm persönlich wie man die Ketten herstellt.

Weitere Ketten dieser Art habe ich in meiner Galerie Schmuck hochgeladen.