Eden geöffnet

Der Garten Eden ist wieder auf.  Ich fand das Schild von Cafe „Eden“ so lustig, dass ich es unbedingt aufnehmen musste. Aber der Frühling selbst ist so einladend warm und es ist eine paradiesische Erfahrung endlich alles blühen zu sehen. Der Winter war zu lang.

Es grünt so grün das Grüne draußen, dass ich mich innerlich auf diese Farbe voll eingestellt habe. Im Wollgeschäft in der Nähe entdeckte ich ein weiches Baumwollmischgarn in Signalgrün und habe es sofort zu einem Top verarbeitet.

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Und ich konnte nicht gegen den Drang widerstehen, die Körbchen mit je einer Blume zu verschönern und sie mit einem blauen Knopf festzumachen. Es macht Spaß zu experimentieren!

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Und dann habe ich auch ein Rasta-Top gehäkelt, das viel Lust auf Leben und die Verbindung zur Natur signalisiert.

Grün ist auch mein Bandeau-Top aus Bändchengarn – es braucht wirklich keine Träger wegen der guten Passform.

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Die Körbchen des Bandeaus sind konzentrische Kreise mit Reliefstäbchen, die durch Luftmaschenketten miteinander verbunden sind.

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Bald kann man sich damit nach draußen wagen. Und man wird direkt im Paradies landen. Versprochen.

 

 

Garn trifft Baum

Oh, wer du auch im Himmel bist, lass es endlich Frühling sein. Oder soll ich mein Gebet mit Garn gestalten? Ich verspreche es, ich werde Ostereier an den Sträuchen im Hinterhof aufhängen. Oder soll ich die Bäume auf meiner Straße schmücken? Holst du dann den Frühling zu uns, Menschenskinder? Wir sind ausgehungert nach Wärme und Sonnenlicht, nach frischen Blüten und keimenden Blättern, nach Grün und Gras.

In den USA gibt es die Bewegung The Knitterati, die Bäume umhüllt und Spaß am Zusammensitzen, Essen und Stricken hat. Innerhalb von wenigen Tagen entstehen wunderbare Installationen wie diese hier.

Warm gekleidete Bäume umzäunen Ökowege im Wald. Prächtig. Aber gerade jetzt, wo die Bäume noch kahl und schwarz sind, brauchen sie Farbe. Was wäre, wenn wir in Berlin so eine Aktion starten? Als Frühlingsgebet? Wer macht mit?