Das Barett ist fertig und eine Fliege dazu

Es ist Zeit für sommerfrische Abenteuer und Arbeiten aus Schurwolle erscheinen gerade jetzt ein bisschen deplatziert. Aber ich hatte ja diese  Mützen-Set-Anleitung für Mama und Baby gefunden und wollte unbedingt nach der Babyvariante auch die Damenversion herstellen. Hier könnt ihr beide Versionen der Popcornmütze für Damen herunterladen. Die Baskenmütze erschien mir verlockender als die eng anliegende und ich wählte dafür Sockenwolle mit einem leichtem Farbverlauf – braun, von dunkel bis hell und umgekehrt. Ich freute mich auf ein schnell abgeschlossenes Projekt, da diese Wolle ein bisschen dicker war.

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Im Unterschied zu der Babyvariante wird bei dieser Mütze der Abstand zwischen den einzelnen Popcorns enger gehalten – man häkelt dazwischen nicht zwei, sondern nur eine Luftmasche. Zum Vergleich zeige ich euch noch einmal die Babymütze:

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Der enge Zwischenraum und die Dicke der Wolle machen die Struktur fester und weicher. Worauf ich mich sehr gefreut habe, war die Form:

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Baskenmützen kann man tiefer oder flacher tragen und so eine würde mir persönlich auch stehen. Ich bin sonst kein Mützenträger.

Beim Bund habe ich wieder etwas von der Anleitung abgewichen. Kettmaschen allein waren mir zu eintönig und ich dachte mir dieses Schachbrettmuster aus. Es sind Stäbchengruppen, die man in die untere Maschenreihe ansetzt, gefolgt durch feste Maschen.

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Mit und über den Kettmaschen angewendet, sorgt das Muster nicht nur für ein 3D-Effekt, sondern hält den Abschluss fest und dehnt sich nicht aus. Bei Baskenmützen ist es sehr wichtig, das sie sich an dieser Stelle nicht dehnen, sonst verlieren sie ihre Form.

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Leicht seitlich gekippt, wirkt die Mütze noch kecker.

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Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Auf zusätzliche Verschönerung habe ich verzichtet, da die Mütze schon sehr strukturiert ist – alles andere würde sie überladen. In der Anleitung sind Holzknöpfe vorgeschlagen – bei einem glatten Kettmaschenbund wären sie auch angebracht.

Aus dem Rest der Wolle habe ich eine Fliege hergestellt:

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Die Fliegenclips sind schon bestellt und ich kann es nicht erwarten, sie einzusetzen. Dann werden eifrig Fliegen gehäkelt – die Kollektion wächst schon. Mehr davon erzähle ich in einem anderen Post

Und jetzt wünsche ich euch frohes Häkeln und ein wunderschönes Wochenende!

Eure Bennelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Babymütze gehäkelt

Meine erste Babymütze ist fertig. Ich habe lange gezögert, da ich kein konkretes Baby damit beschenken kann oder mindestens die Mütze anprobieren könnte. Deshalb habe ich der Anleitung vertraut und doch einiges geändert.

Die Idee für die Mütze stammt von Stephanie. Es sollte ein Mutter-Tochter-Set entstehen. Da mein Baumwollgarn in Flieder nicht für zwei Mützen ausreicht, habe ich die Babyvariante erst einmal erstellt und die Mutter-Mütze braucht noch ein Paar Stunden Arbeit.

Matching crocheted mommy & baby hats

Die Mutter-Mütze in zwei Varianten kann man hier herunterladen (PDF-Dokument).

Die Anleitung für die Baby-Mütze könnt ihr hier anschauen. Ich habe mich an diese Version gehalten.

Die Mütze soll einem 6-monatigen Mädchen passen. Da es immer Unterschiede gibt, je nach Garndicke und Häkelnadel, habe ich das Bündchen abgeschlossen und einfach ausgemessen. Das ergibt den Kopfumfang – in meinem Fall waren es genau 40 cm.

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Dann habe ich mich entschlossen den Kettenmaschenabschluss noch einmal zu verschönern.

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Es erschien mir nur logisch, die dunkle Lilafarbe als letzten Strich anzulegen – das erfordert die Blume und das blass wirkende Flieder.

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Die Blume besteht aus Stäbchen mit je einer Luftmasche dazwischen. Zuerst wird der Kreis nur in Lila gehäkelt, dann kommt Flieder dazu – also noch einmal dieselbe Reihe in Stäbchen, oberhalb der Häkelarbeit. Dabei sticht man zwischen den Fliederstäbchen. Die Blume wird mit Lila abgeschlossen: eine feste Masche verbindet die zwei Farbschichten und zwei oder drei Luftmaschen sorgen für einen Blütenbogen. Fertig.

Bald wird die Erwachsenenvariante fertig – in Sockenwolle!

Viel Spaß beim Häkeln,

eure Bennelle

 

 

Eine Mütze zum Geburtstag

Mein kleiner Spatz hat morgen Geburtstag. Er wird stolze 2 Jahre alt. Ich habe für ihn eine Sommermütze (Hut) gehäkelt. Heute durfte er sie anprobieren.

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Die Mütze ist aus blauem Baumwollgarn gehäkelt. Als Ausschmückung habe ich dunkelblaues Bändchengarn benutzt.

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Eine kleine Schleife vom Bändchengarn dient als Aufhängung.

Die zwei blauen Knöpfe machen das Gesicht frei. Man kann die Mütze auch nur so tragen.

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Besonders stolz bin ich eigentlich auf die sauberen Runden. Von der Innenseite sieht die „Naht“ so aus:

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Von außen ist nichts zu erkennen:

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Bei meinem letzten Hut sah die Naht ganz anders aus.

Die Lasche habe ich als Sonnenschutz gedacht. Sie ist leider nicht so fest, wie ich sie haben wollte. Dafür braucht man entweder feste Maschen, oder eine harte Unterlage. Ich habe sie mit halben Stäbchen gehäkelt. Vorsorglich machte ich darin Knopflöcher, damit ich sie umkrempeln kann.

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Mein Süßer freut sich auf die Mütze, sie ist weich und er kann sie kneten und ziehen.

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Die Baumwolle kann ich bei 40 Grad waschen, also hoffe ich alle zukünftigen Flecken auswaschen zu können.

Nun bin ich auf den Geschmack gekommen. Bald folgen noch mehr Hüte 🙂

Eure Bennelle

 

 

 

 

 

 

Die Mütze für die Katz

Katzen sind nicht so mein Ding und ich habe es immer komisch gefunden, wenn Tierliebhaber so sehr um ihre Lieblinge besorgt sind, dass sie sie auch noch kleiden müssen. Aber lustig ist er schon – der Kater mit der Mütze.

Das Foto habe ich auf der Homepage von Ana gefunden. Sie liebt ihren Kater abgöttisch und er schaut dementsprechend nicht nur zu, wenn sie häkelt, sondern macht eifrig mit. Ana hat ihre Homepage gerade gestartet und in ihrem Eröffnungsartikel bietet sie ein kostenloses Tutorial zu der Katzenmütze (auf Englisch) an.

Ana häkelt eigentlich Amigurumis, die so lebensecht sind, das man sich gleich in sie verliebt:

Dog-and-Motorbike-Amigurumi-Pattern-3-

Flying-Cat-5

Die Tiere kann man übrigens aus den Fahrzeugen herausnehmen. Eine sehr gut durchdachte und arrangierte Arbeit. Und die Farben finde ich auch leuchtet schön und wunderbar für Kinder.

Die Anleitungen zu den Amigurumis (darunter auch solche von Star Wars) sind auf der Homepage der jungen Künstlerin zu erwerben: http://mysteriouscats.com