Babymütze gehäkelt

Meine erste Babymütze ist fertig. Ich habe lange gezögert, da ich kein konkretes Baby damit beschenken kann oder mindestens die Mütze anprobieren könnte. Deshalb habe ich der Anleitung vertraut und doch einiges geändert.

Die Idee für die Mütze stammt von Stephanie. Es sollte ein Mutter-Tochter-Set entstehen. Da mein Baumwollgarn in Flieder nicht für zwei Mützen ausreicht, habe ich die Babyvariante erst einmal erstellt und die Mutter-Mütze braucht noch ein Paar Stunden Arbeit.

Matching crocheted mommy & baby hats

Die Mutter-Mütze in zwei Varianten kann man hier herunterladen (PDF-Dokument).

Die Anleitung für die Baby-Mütze könnt ihr hier anschauen. Ich habe mich an diese Version gehalten.

Die Mütze soll einem 6-monatigen Mädchen passen. Da es immer Unterschiede gibt, je nach Garndicke und Häkelnadel, habe ich das Bündchen abgeschlossen und einfach ausgemessen. Das ergibt den Kopfumfang – in meinem Fall waren es genau 40 cm.

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Dann habe ich mich entschlossen den Kettenmaschenabschluss noch einmal zu verschönern.

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Es erschien mir nur logisch, die dunkle Lilafarbe als letzten Strich anzulegen – das erfordert die Blume und das blass wirkende Flieder.

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Die Blume besteht aus Stäbchen mit je einer Luftmasche dazwischen. Zuerst wird der Kreis nur in Lila gehäkelt, dann kommt Flieder dazu – also noch einmal dieselbe Reihe in Stäbchen, oberhalb der Häkelarbeit. Dabei sticht man zwischen den Fliederstäbchen. Die Blume wird mit Lila abgeschlossen: eine feste Masche verbindet die zwei Farbschichten und zwei oder drei Luftmaschen sorgen für einen Blütenbogen. Fertig.

Bald wird die Erwachsenenvariante fertig – in Sockenwolle!

Viel Spaß beim Häkeln,

eure Bennelle

 

 

Eine Mütze zum Geburtstag

Mein kleiner Spatz hat morgen Geburtstag. Er wird stolze 2 Jahre alt. Ich habe für ihn eine Sommermütze (Hut) gehäkelt. Heute durfte er sie anprobieren.

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Die Mütze ist aus blauem Baumwollgarn gehäkelt. Als Ausschmückung habe ich dunkelblaues Bändchengarn benutzt.

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Eine kleine Schleife vom Bändchengarn dient als Aufhängung.

Die zwei blauen Knöpfe machen das Gesicht frei. Man kann die Mütze auch nur so tragen.

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Besonders stolz bin ich eigentlich auf die sauberen Runden. Von der Innenseite sieht die „Naht“ so aus:

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Von außen ist nichts zu erkennen:

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Bei meinem letzten Hut sah die Naht ganz anders aus.

Die Lasche habe ich als Sonnenschutz gedacht. Sie ist leider nicht so fest, wie ich sie haben wollte. Dafür braucht man entweder feste Maschen, oder eine harte Unterlage. Ich habe sie mit halben Stäbchen gehäkelt. Vorsorglich machte ich darin Knopflöcher, damit ich sie umkrempeln kann.

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Mein Süßer freut sich auf die Mütze, sie ist weich und er kann sie kneten und ziehen.

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Die Baumwolle kann ich bei 40 Grad waschen, also hoffe ich alle zukünftigen Flecken auswaschen zu können.

Nun bin ich auf den Geschmack gekommen. Bald folgen noch mehr Hüte 🙂

Eure Bennelle