Neues Jahr, neue Workshops

Ja, es war lange her, dass ich hier was gepostet habe. Das liegt vor allem daran, dass alle meine Kameras ohne Batterien geblieben sind: für die eine fehlte das Kabel, für die andere das Ladegerät. Heutzutage ist man ohne Bilder unsichtbar – es lohnt sich gar nicht blosse Gedanken zu veröffentlichen, wenn es um ein Handwerk geht.

So, jetzt möchte ich euch „Freues Neues“ wünschen und euch ermuntern, in diesem Jahr so oft wie möglich Zeit für sich zu nehmen und etwas Künstlerisches zu erschaffen.

Als nächstes verkünde ich hier, dass mein neuer Kursplan fertig ist – ich habe mir sogar die Mühe gemacht lange Karten mit den Workshops für das erste Quartal 2017 drucken zu lassen. Sie sind gestern angekommen und sehen gar nicht so schlecht aus! Dabei habe ich 4 konstante Angebote, die drei Monate hintereinander laufen, sodass man sich einen von drei Terminen aussuchen kann. Im April gibt es dann einen neuen Kursplan.

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Gute Vorsätze habe ich noch nicht gefasst – es muss erst einmal viel ausgemistet und neu geordnet werden, dann wird für Neues Platz gemacht. In meinem Atelier bin ich eifrig dabei – es fehlen noch Regale und meine Kleiderstangen sollen fast an die Decke wandern. Das braucht noch Helfer und Zeit. Dann kommt eine Couch ans Fenster, wo man in gemütlicher Runde zusammen sitzen kann. Es soll eine schöne, entspannende Atmosphäre entstehen, in der jeder willkommen ist, mit mir zu experimentieren oder etwas Neues zu lernen.

Bis bald mit neuen Projekten (es wimmelt es so von angefangenen), die ihre Vollendung erfahren haben!

Bleibt gesund und häkelt fleißig,

eure Bennelle

 

 

 

Sorgenfresser häkeln

So, jetzt bin ich ganz offiziell in mein Atelier in der Schulzestr. 21 in Berlin Pankow eingezogen und ich kann es kaum erwarten mit den Workshops zu beginnen.

Workshop Nr. 1 ist den Sorgenfressern gewidmet. Ihr wisst schon, diesen Kreaturen, die stellvertretend als seelischen Mülleimer dienen, wenn der beste Freund/die beste Freundin nicht da ist, um diese undankbare Aufgabe zu übernehmen.

Im Grunde genommen habe ich vor, mit euch kleine (liebenswerte oder nicht) Monster zu kreieren, die ein großes Maul haben. Es ist nicht zum Labern da, sondern um alle unsere, auf kleinen Zetteln verschriftlichte Sorgen aufzunehmen.

Also zuerst häkelt man die Biester, dann benutzt man sie als Kummerkästen. Ist das nicht eine tolle Sache? Mit Kindern funktioniert das übrigens auch!

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So, hat sich das Monster satt gefressen, kann man die Zettel wieder aufmachen und nachschauen, was uns so gewaltig bewegt hat, und wenn die Sorge sich schon erledigt hat, kann man sie eben entsorgen.

Für die Herstellung der Sorgenfresser könnt ihr eure Wollreste und ein Paar alte/zerrissene/nicht mehr brauchbare Socken (als Füllung) mitbringen. Ein alter Handschuh kann auch von Nutzen sein – wie, das zeige ich während des Workshops.

Auf dem Beitragsbild seht ihr eine primitive Version des Monsters – sie ist aber gut mit Grundkenntnissen innerhalb von 3 Stunden zu schaffen. Erfahrenere oder ehrgeizige HäklerInnen können noch Arme und Füße hinzufügen, aber die Hauptsache hier ist das Riesenmaul, das eine Art Tasche bildet.

Die Biester können nach Belieben geschmückt und ausgebaut werden.

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Wo: Atelier „chain re:action“, Schulzestr. 21, 13187 Berlin (S-Bahn-Station Wollankstraße)

Wann: Samstag, 15.10.16, 11 – 14 Uhr

Anforderungen: Grundkenntisse (feste Maschen) sind Voraussetzung

Material: Das ist ein Recycling-Projekt, also wäre es am besten, wenn ihr eigene Wollreste und die o.g. Socken bzw. alte Handschuhe mitbringt, aber ich habe auch Material

Preis: 25 Euro p.P., 40 Euro für 2 Personen

Anmeldung: e-Mail: albena.stateva@gmail.com oder als Kommentar zu diesem Beitrag.

Na, überzeugt?

Dann meldet euch oder eure Freunde an!

Lieben Gruß aus dem Regen!

Eure Bennelle

 

 

 

 

Grundkurs Häkeln in Berlin

Endlich hat er begonnen: mein erster Workshop zu den Grundlagen der Häkelkunst. Am 4.4. fanden sich drei mutige Damen in den Laden „Einfach für Dich“ in der Brunnenstr. 65 in Berlin-Wedding zusammen, um von 0 auf 100 zu gehen. Zwei von ihnen hatten nie im Leben gehäkelt, also brauchten sie einen längeren Anlauf, aber konnten dennoch je ein fertiges Produkt mit nach Hause nehmen.

Ziel unserer ersten  Begegnung war das Herstellen eines Topflappens in festen Maschen. Die meisten Schwierigkeiten machten jedoch die Luftmaschenkette und besonders die erste Reihe. Dann gilt es immer durchzuzählen und die Ränder gerade zu gestalten.

Wir haben einen perfekt quadratischen Topflappen hergestellt:

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Auch wenn es nicht gleich mit dem Quadrat klappt, ist die Übung nicht umsonst gewesen. Unsere absoluten Anfängerinnen haben eine kleine Schürze und einen Schmetterling zu Ende gebracht. Alles das innerhalb von drei knappen Stunden!

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Unser 7-teiliger Grundkurs geht weiter! Immer Samstags, derselbe Ort, dieselbe Uhrzeit! Jeder kann zu jeder Zeit einsteigen. Kaffee und Kuchen sind inklusive, Wolle und Nadeln bringt ihr am besten selbst mit, denn wir haben nur eine begrenzte Auswahl.

Bei unserem nächsten Treffen  am 11.4.2015 werden wir uns den Stäbchen widmen: halbe, ganze, dreifache Stäbchen. Es wird dann schnell in die Höhe gehen und die Arbeit wird viel schneller voranschreiten. Natürlich werden wir darauf achten, dass die Ränder gerade bleiben und dass die Spannung ein regelmäßiges Maschenbild erzeugt. Als Projektergebnis häkeln wir einen schmalen Sommerschal.

Bis bald mit neuen Experimenten und Ideen.

eure Bennelle