Ich versuche schon seit geraumer Zeit ein akzeptables Ecoprintig auf Baumwolle zu erzeugen. Es gelingt mir noch nicht, aber dafür habe ich angefangen mit essbaren Farben zu experimentieren. Frei nach dem Prinzip „was Flecken hinterlässt, ist eine geeignete Farbe“, schnappte ich mir den Fleckenverursacher Nr. 1 in unserer Familienküche: Kurkuma!!!
Der Versuch:
Ich nahm einen-zwei Löffel voll Kurkumapulver und kochte das Gewürz kurz in wenig Wasser ein. Ziel der Übung ist das Erreichen einer verdünnten Suppenflüssigkeit. Die zu färbenden Kleidungsstücke habe ich vorher in heißem Wasser getränkt und ausgewringt. Anschließend habe ich die Shiboritechnik mit dem Rohr angewandt.
Die heiße Brühe habe ich löffelweise über die Textilien verteilt und einige Stunden ruhen lassen. Anschließend habe ich die Schnürung entfernt und alles schön durchgewaschen, bis keine Farbe sich mehr löste. Danach habe ich die Kleider in der Waschmaschine bei 30 Grad und beim Kurzprogramm gewaschen.
Das Ergebnis:
Zu erwarten war eine sonnengelbe Färbung. Zu meiner Überraschung wurden die Baumwollanteile schön orange und die künstlichen Fasern gelb. Ich bin überaus erfreut und zeige euch mit Stolz meine Kräuterhexereien:
Hier sieht man den Unterschied am deutlichsten:
Jetzt kann ich mich anderen Farben widmen. Mehr erfahrt ihr in meinem nächsten Post.
Sonnengrüße,
eure Bennelle
Sieht toll aus!
Danke!
“was Flecken hinterlässt, ist eine geeignete Farbe” Da musste ich schmunzeln… Ich kenne diese Rotwein Flecken sehr gut 😦 vielleicht habe ich jetzt eine Idee die wie man die Bluse noch retten kann!
“was Flecken hinterlässt, ist eine geeignete Farbe” Da musste ich schmunzeln… Ich kenne diese Rotwein Flecken sehr gut 😦 vielleicht habe ich jetzt eine Idee die wie man die Bluse noch retten kann!
Ja, ein Weinsud, lange drin baden lassen, dann nicht gleich auswaschen, so abtrocknen lassen und erst dann per Hand mit Seife waschen. Vielleicht bekommst du eine rosa Bluse :)) Wäre eine gute Idee, Gemma :))